«Ausflug in die "Gute alte Zeit"
"Als die Bäuerin noch einen Zahn zulegte, bevor Sie den Löffel abgab."
Bei schönstem Spätsommerwetter startete die Ortsgruppe am Tag der Deutschen Einheit ihren Ausflug in das Freilichtmuseum Mühlenhof in Münster. Nach der Begrüßung durch einen historisch gewandeten Kiepenkerl ging es dann auch zügig auf Zeitreise in eine längst vergangene Welt.
Hier mussten die "Stadtfräcke" unter uns dann sehr schnell erkennen, dass bei derart harten Arbeits- und Lebensbedingungen von der nur "Guten alten Zeit" kaum die Rede sein konnte. Die mit viel Liebe zum Detail erstellten Gebäude, die zusammen getragenen Gegenstände des täglichen Lebens und die launigen Vorträge unseres Führers ließen uns sehr schnell erkennen, das eine Zentralheizung, fließende Wasser und ein gut sortierter Supermarkt durchaus ihren Reiz haben.
Der Kiepenkerl verstand es immer wieder die Zuhörer mit kleinen Anekdoten zu unterhalten und mit der Erklärung von Redewendungen zu amüsieren. Wenn zum Beispiel die Bäuerin "einen Zahn zulegte" hängte sie den Kochtopf über dem Küchenfeuer an einer gezahnten Eisenstange etwas tiefer um so die Hitze zu erhöhen. So erfuhren wir auch, dass der große Kochlöffel, von der Bäuerin als eine Art Herrschaftsymbol über Haushalt und Küche getragen wurde. Kam durch Heirat des Sohnes und Hoferben eine neue Bäuerin ins Haus kam es im Regelfall zu einer Übergabe dieses Löffels. War die alte Bäuerin der "Neuen" jedoch nicht so gut gesonnen, kam es erst bei deren Ableben zum " Löffel abgeben".
Bei schönstem Spätsommerwetter startete die Ortsgruppe am Tag der Deutschen Einheit ihren Ausflug in das Freilichtmuseum Mühlenhof in Münster. Nach der Begrüßung durch einen historisch gewandeten Kiepenkerl ging es dann auch zügig auf Zeitreise in eine längst vergangene Welt.
Hier mussten die "Stadtfräcke" unter uns dann sehr schnell erkennen, dass bei derart harten Arbeits- und Lebensbedingungen von der nur "Guten alten Zeit" kaum die Rede sein konnte. Die mit viel Liebe zum Detail erstellten Gebäude, die zusammen getragenen Gegenstände des täglichen Lebens und die launigen Vorträge unseres Führers ließen uns sehr schnell erkennen, das eine Zentralheizung, fließende Wasser und ein gut sortierter Supermarkt durchaus ihren Reiz haben.
Der Kiepenkerl verstand es immer wieder die Zuhörer mit kleinen Anekdoten zu unterhalten und mit der Erklärung von Redewendungen zu amüsieren. Wenn zum Beispiel die Bäuerin "einen Zahn zulegte" hängte sie den Kochtopf über dem Küchenfeuer an einer gezahnten Eisenstange etwas tiefer um so die Hitze zu erhöhen. So erfuhren wir auch, dass der große Kochlöffel, von der Bäuerin als eine Art Herrschaftsymbol über Haushalt und Küche getragen wurde. Kam durch Heirat des Sohnes und Hoferben eine neue Bäuerin ins Haus kam es im Regelfall zu einer Übergabe dieses Löffels. War die alte Bäuerin der "Neuen" jedoch nicht so gut gesonnen, kam es erst bei deren Ableben zum " Löffel abgeben".
